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Pressemitteilung |

Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg in feierlichem Rahmen verabschiedet

Der Medizinische Dienst Baden-Württemberg verabschiedete im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung seinen langjährigen Vorstandsvorsitzenden Erik Scherb, der zum 31.12.2022 in den Ruhestand geht. Gleichzeitig wurde der Staffelstab an seinen Nachfolger Andreas Klein übergeben.

von links: Irene Gölz, Erik Scherb, Minister Manfred Lucha, Karin Maag, Andreas Klein
Bild: von links: Irene Gölz, Erik Scherb, Minister Manfred Lucha, Karin Maag, Andreas Klein (Foto: Alisia Sina Wagner)

Der Medizinische Dienst setzt sich als wichtiger Akteur im Gesundheitswesen in Baden-Württemberg für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung der Menschen ein. 
Seit dem 1. Januar 2013 steht Erik Scherb an der Spitze des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg mit seinen derzeit rund 1.400 Beschäftigten. Zum Jahreswechsel beginnt für ihn mit dem wohlverdienten Ruhestand ein neuer Lebensabschnitt. 

Zu seiner Verabschiedung am 29. November 2022 kamen rund 90 geladene Gäste in das Porschemuseum nach Stuttgart, darunter Minister Manne Lucha, Karin Maag (unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses), Mitglieder der Gremien des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg, Vertreterinnen und Vertreter der Kranken- und Pflegekassen sowie weitere Wegbegleiterinnen und -begleiter von Herrn Scherb.

Für den Verwaltungsrat begrüßte Hubert Seiter die vielen Gäste, insbesondere Herrn Minister Lucha und die Festrednerin Frau Karin Maag. Er bedankte sich bei Herrn Scherb. Die gute Zusammenarbeit und die Benennung einer Ombudsperson sah er als Chance, die wichtige Arbeit des unabhängigen Medizinischen Dienstes transparent zu machen.

Minister Manne Lucha würdigte in seiner Rede die Arbeit von Erik Scherb in den vergangenen 10 Jahren. Er habe Herrn Scherb als wichtigen und stets verlässlichen Partner geschätzt, u.a. in der Debatte um die Ausrichtung der gesundheitlichen Versorgung, die in den letzten Jahren vielen gesetzlichen und gesamtgesellschaftlichen Änderungen unterworfen war: „Herr Scherb war stets offen für neue Denkanstöße“, so Minister Lucha. Sein Dank galt auch dem gesamten Medizinischen Dienst Baden-Württemberg. Dieser habe seine Kompetenz, Expertise und auch seine Hilfsbereitschaft durch Unterstützungen anderer Einrichtungen des Gesundheitswesens während der Corona-Pandemie in einer zuletzt krisenbehafteten Zeit bestens unter Beweis gestellt. Für die Zukunft betonte Lucha unter dem Motto „Wir brauchen eine Vertrauensgemeinschaft, damit die künftigen Herausforderungen gut gelöst werden“, dass es auch weiterhin wichtig sein werde, mit anderen Playern gut zusammenzuarbeiten. Dem künftigen Vorstandsvorsitzenden, Andreas Klein, wünschte er viel Erfolg für seine Arbeit.

„Der Medizinische Dienst leistet hervorragendes.“ – mit diesen Worten zeichnete Karin Maag, unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses, die Arbeit des Medizinischen Dienstes aus. Auch sie schloss sich mit einem Dank für die stets gute Zusammenarbeit ihren Vorrednern an und betonte, dass sie die Führung des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg bei Andreas Klein in guten Händen sieht. 

Jochen Messer, Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Saarland, erinnerte sich in seinen Worten an die jahrelange und gute Zusammenarbeit mit Erik Scherb, in der er durchgängig eine hohe Sachlichkeit, große Kompetenz und auch eine gute Menschenkenntnis erlebt habe. Herr Scherb habe die auf Ebene der Vorstände der Medizinischen Dienste geführten Debatten, die oftmals von großer Tragweite waren, immer wieder kritisch begleitet und auch neue Dimensionen eingebracht. 

Erik Scherb bedankte sich herzlich bei den Rednerinnen und Rednern sowie allen Anwesenden. Er freue sich sehr, den Staffelstab an Andreas Klein weitergeben zu können: „Bei Herrn Klein ist der Medizinische Dienst Baden-Württemberg sehr gut aufgehoben!“

Andreas Klein nahm den Staffelstab direkt auf und bedankte sich bei Erik Scherb für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der er ein gutes Menschengespür, die Förderung und Forderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine große Sachlichkeit wahrgenommen habe. Der Medizinische Dienst Baden-Württemberg befinde sich an einer Weggabelung: In der Vergangenheit seien bereits große Herausforderungen gemeistert worden und auch für die Zukunft sei bereits absehbar, dass diese durch herausfordernde Umstände geprägt sein wird. So starte er mit „Demut und Freude“ in seine Zeit als Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg. Mit den Worten „In Kooperationen können die Probleme gelöst werden“ blickte er in die Zukunft und schloss sich so den Worten von Minister Lucha an. 

Irene Gölz, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg dankte Erik Scherb dafür, dass er die Soziale Selbstverwaltung und somit die Arbeit des Verwaltungsrates immer als wichtigen Faktor für den Medizinischen Dienst Baden-Württemberg anerkannt habe, aber auch dafür, dass der Medizinische Dienst unter seiner Führung für die Zukunft sehr gut aufgestellt wurde.


Hintergrundinformation

Der Medizinische Dienst Baden-Württemberg ist ein unabhängiger Gutachterdienst. Im gesetzlichen Auftrag unterstützt und berät er die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie Berufsvertreterinnen und Berufsvertreter sowie Interessenverbände auf Landesebene in medizinischen, sozialmedizinischen und pflegefachlichen Fragen. Darüber hinaus ist  der Medizinische Dienst ein kompetenter Ansprechpartner für die Weiterentwicklung der landesweiten Gesundheitsversorgung für verschiedene Institutionen und die Politik.
 

 

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